Multitalente im Einsatz
Die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren in der
täglichen Gefahrenabwehr
Das
Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein besonderes Ehrenamt mit der
hoheitlichen Aufgabe der Gefahrenabwehr – dies ist ein Alleinstellungsmerkmal.
Die Gründe hierfür zeigt der LFV Bayern als Interessensvertretung der
bayerischen Feuerwehren in seiner Informationsschrift - November 2012 auf.
In der
Selbstdarstellung und in der Wahrnehmung durch die Gesellschaft haben es die
Freiwilligen Feuerwehren bisweilen nicht leicht.
Während
einerseits die Betroffenen oft nicht merken, dass die Einsätze von
Ehrenamtlichen geleistet werden, weil ihnen schnell und professionell geholfen
wird, werden die Freiwilligen Feuerwehren bei Forderungen mit den vielen
anderen Organisationen und Vereinen gleichgestellt, die auch ehrenamtliche
Arbeit leisten.
Hierbei
vergisst man, dass die Freiwilligen Feuerwehren in Bayern eine Pflichtaufgabe
der Gemeinden und damit hoheitliche Aufgaben wahrnehmen und sie deshalb im
aktiven Bereich öffentliche Einrichtungen der Gemeinden sind.
Was dabei
die Freiwilligen Feuerwehren für den Staat und die Gesellschaft leisten, ist
mit Geld nicht aufzuwiegen.
In der
erstellten Informationsschrift werden nachfolgende Themen ausführlich
dargestellt:
- Wir
übernehmen einen Dienst nicht nur zu bestimmten Zeiten, sondern rund um
die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.
- Wir
leisten unsere Arbeit ohne Bezahlung.
- Wir
leisten täglich circa 700 Einsätzen in Bayern, rund 255.000 Einsätze im
Jahr.
- Wir
haben das engmaschigste Netz aus Stützpunkten.
- Wir
haben die kürzeste Hilfsfrist.
- Wir
riskieren ehrenamtlich Leib und Leben, um anderen zu helfen.
- Wir
setzen uns verschiedensten Gefahren aus, um zu helfen.
- Wir
haben ein breites Einsatzspektrum.
- Wir
sind oft die Ersten und Einzigen, die bei Bränden und Unfällen mit
gefährlichen Stoffen etwas bewirken und an vorderster Front arbeiten.
- Wir
haben dank unserer Ehrenamtlichen das größte Einsatzpotenzial, über
320.000 Ehrenamtliche Aktive.
- Wir
leisten professionelle Arbeit.
Das
sicherheitsrelevante Ehrenamt, bei dem sich Menschen in Gefahr begeben, um
anderen zu helfen, muss gefördert werden. Nur wenn es gelingt, die 320.000
ehrenamtlichen aktiven Mitglieder der bayerischen Feuerwehren für ihre
verantwortungsvolle Aufgabe zu motivieren und zu halten, werden wir in Bayern
weiterhin das weltweit am engsten geflochtene Sicherheitsnetz vorhalten können.
Kurzum:
Wir gehen dort hinein, wo andere herauslaufen!
Wir werden
uns weiter dafür einsetzen, dass das „Ehrenamt Feuerwehr“ in Zukunft auch
entsprechend gefördert wird.
Bitte unterstützen Sie uns dabei!
Zur
Informationsschrift: hier
klicken .
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